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        Beweise für Atlantis...
Mystische Grotten in Sluntah



1.0 Der archäologische Nachweis für Atlantis
Der Expeditionsreport vom genauen Lokalisationspunkt. Bilder eines möglichen Artefakts.

2.0 Übersichtskarte des Expeditionsverlaufs mit erstaunlichen Funden
   2.1 Libysche Pyramide entdeckt !
   2.2 Kurzvideo eines neuen Mumienfundes im Herzen der Cyrenaika !
   2.3 Neue Bilder und Informationen über die mystischen Grotten in Sluntah !
   2.4 Aufenthalt an einem möglichen Antigravitationspunkt !
   2.5 Weitere Erkenntnisse

3.0 Der theoretischer Nachweis für Atlantis
Das vorangegangene Buch Notfall Atlantis mit den kompletten Ursprungstexten. Analyse der wissenschaftlichen Bedingungen für eine Ortsbestimmung der Insel und Hauptstadt Atlantis.



Mystische Grotten in Sluntah

Neue Bilder und Informationen


Im Norden der Cyrenaika, im Jebel Al Akhdar (grüne Berge) befindet sich eine bisher wenig beachtete archäologische Fundstätte. Das Besondere daran ist daß sie weder den Römern, noch den Griechen stammt, also einhellig einer libyschen Urbevölkerung zugeordnet wird. Dieser Ort nennt sich Sluntah, wobei dieser Name verschiedene europäische Schreibweisen wie Salanta oder auch Slonta hat.

Diese Kleinstadt liegt etwa 30 Kilometer von der Küste entfernt, nahe dem höchsten Berg des Jebel Al Akhdar und beherbergt eine Grotte mit seltsamen Fels-Skulpturen. Datierungsversuche reichen von 200 nach Christus bis zurück in das Jahr 300 vor Christus.

Doch Herodot beschreibt um das Jahr 400 vor Christus, also bereits ca. 100 Jahre vor der ältesten Datierung was die libysche Urbevölkerung in solchen Grotten gemacht haben soll. Sie nutzen sie als Orakel, in dem sie ein kurzes Ritual durchführten und sich dann schlafen legten. Aus den Träumen die sie in den Grotten hatten deuteten sie die Zukunft.


Neue Informationen

Meine genialen libyschen Guides waren unersetzlich für die gesamte Expedition und überraschten mich in Sluntah damit, daß sie einen Einheimischen kontaktiert hatten, der uns überall Tür und Tor öffnete. So auch dieses, daß die eigentliche Grotte verbirgt. Hinter dieser schmalen Mauer befinden sich die wenig bekannten Steinskulpturen, die zu unbekannter Zeit geschaffen wurden
.

Sluntah-Wall 

Dort befindet sich ein etwa dreieckiger Streifen von geschätzten 6x10x15 Meter in dem die Skulpturen direkt in den nackten Fels gehauen wurden. Auf der Nordseite wird dies Parzelle durch eine mörtellose Reihe großer Steinblöcke begrenzt.


Sluntah-overview

Dieses Foto wurde etwa vom Tor aus fotografiert und zeigt den Kernplatz dieser Grotte. An beiden Seiten geht es noch einige Meter weiter, doch nur auf der rechten Seite befindet sich noch ein weiteres Relief (erstes Bild der folgenden Kolumne)



Sluntah-detail   Sluntah-desk

Sluntah-snake   Sluntah-heads

Über Bild 1 wage ich keine Aussage zu treffen, während Bild 2 eine mit mehreren Personen oder Wesen besessene Sitzgelegenheit oder Bett darzustellen scheint. Diese Interpretation würde mit Herodots Beschreibung der Nutzung solcher Grotten korrespondieren.

Bild 3 stellt im unteren Bereich recht deutlich eine Schlange dar, was ebenfalls durch Herodots Schriften bestätigt würde. Er berichtete über einen verbreiteten Schlangenkult in Libyen, der auch teilweise in den urtümlichen Trachten sichtbar gewesen sei. Ebenfalls sollen sich die Urlibyer ein "Gehänge in Schlangenform" ins Haar geflochten haben. Links über dieser Schlange ist ein Kalb oder junger Stier abgebildet, was ebenfalls sehr häufig in Nordafrika ein Motiv für älteste Felsbilder diente. Stilistisch ist mir jedoch keine vergleichbare Abbildung bekannt. Die Bildmitte ist kaum deutbar, während am rechten Rand ein Kopf in den Stein geschnitten scheint.

Bild 4 stammt aus der eigentlichen Grotte im hinteren Bereich zwischen dem "Bett" und der Säulenbasis. Diese Darstellungen erinnern stark an die frühe Kunst Kretas und der minoischen Kultur, deren Gesichter sich ebenfalls oft aus einem Oval entwickelten.



Hypothese zur Ausdehnung

Interessant ist jedoch besonders die in
den Fels gehauene Säulenbasis. Diese ist weder dorisch, noch ionisch, noch korinthisch. Unbekannt also, ein Prototyp vielleicht. Nichts desto trotz dürfte sie etwas getragen haben. Eine Dachkonstruktion etwa. Dann wäre sie aber sicher nicht die einzige Säule dieser Art gewesen, sondern Teil eines größeren Gebäudes.


Sluntah-pillar

Diese Vermutung wird durch eine Fotomontage der Umgebung, sowie einen weiteren Fund aus der Nähe gestützt. Wie unschwer zu erkennen ist wurde die Straße sorglos in das Gestein gesprengt. Das ist offensichtlich der Grund warum nur das besagte kleine Dreieck hinter der Mauer übrig geblieben ist.
 

Sluntah-patchwork



Der gesamte Komplex dürfte sich jedoch mindestens bis zu dem isolierten Hügel rechts gezogen haben, denn die folgende Detailaufnahme belegt sogar Relikte innerhalb dieser Insel. Sichtbar ist ganz links vertikales Mauerwerk, während rechts durch die Bauarbeiten weitere große Steinblöcke freigelegt wurden. Ob diese Konstruktion eine Wand, Fußboden oder Decke gewesen ist läßt sich nur durch eine Grabung feststellen.



Sluntah-Road

Schlußendlich liegt die Vermutung nahe, daß sich auch hier die meisten Funde noch im Untergrund befinden. Und dies zahlreich, wie die Begehung der weiteren Umgebung noch belegen wird.


Die Umgebung

Was mir trotz tiefgehender Recherchen ebenfalls noch nicht bekannt war, ist daß die Grotte von Sluntah ihren Namen zurecht trägt. Wie uns unser freundlicher Bewohner Sluntahs berichtet ist diese Kleinstadt und die Hügel der Umgebung komplett mit Höhleneingängen übersät! Ganz Sluntah ist eine Grotte!
  

Sluntah-Hills2  
Sluntah-Hills

Das ganze Gebiet hinter unserem einheimischen Führer hat durchschnittlich alle 40 Meter eine Grotte verschiedener Gestaltung. Diese dienen heute fast alle als Schafsställe. Die dichteste Konzentration dieser Eingänge auf allen Seiten besitzt der Hügel oberhalb Sluntahs. Es müssen allein für diesen an die100 sein. Ob sie jedoch durch Tunnel verbunden sind konnte der Guide nicht sagen. Er tippe vielleicht auf eine Art Notausgang, als Schutz vor Feinden. Dafür habe sich aber bisher noch niemand interessiert, denn die heutigen Ställe weisen ebenfalls die größte Konzentration von Schafsscheiße und Milliarden von Flöhen auf.


Wir waren natürlich trotzdem drin und durften das am eigenen Leib erfahren. Hier eine winzige Auswahl typischer Eingänge und Höhlen.

Sluntah-Cave1   Sluntah-Cave2

Sluntah-Cave4   Sluntah-Cave3  

Sluntah-Cave-inside1   Sluntah-Cave-inside2




Weitere Fundstellen

Nachdem uns unser Guide den ersten Haupthügel Sluntahs gezeigt hatte führte er uns auf sein eigenes Land. Dies ist ein zweiter kleiner Berg, auf dem seine Portrait von vorher gemacht wurde. Auf der Spitze dieses Berges befindet sich ein etwa 10 Meter im Durchmesser großer Kranz von Mauerresten und innerhalb dessen ein Fund aus einer offensichtlich späteren Besiedlung.

Sluntah-2nd-Hill 



Hier zeigte er uns einen Grabstein mit, meines Erachtens griechischer Inschrift. Ob tatsächlich griechisch oder
römisch, war jedoch wegen des schlechen Zustands kaum zu entscheiden und ist auch auf dieser Abbildung nicht zu erkennen. Zweifelsfrei war es jedoch kein Arabisch, noch eine andere Schrift außer den beiden genannten.
 

Sluntah-Gravestone


Der folgende Vergleich macht jedoch deutlich warum eine Datierung dieses Ortes kaum möglich ist. Im selben Bild ist der relativ gut erhaltene Grabstein der möglicherweise Griechen zu sehen, wohingegen direkt daneben ein bearbeiteter Felsblock aus früheren Zeiten liegt. Er scheint aus dem gleichen oder ähnlichen Material aus der Umgebung ist aber deutlich mehr verwittert. Es mischen sich also mehrere Kulturepochen an einer Stelle.


Sluntah-Hill2



Ergebnis


Auch hier könnten wir es mit einer ausgedehnten archäologischen Fundstelle zu tun haben, die sehr viel weiter in die Geschichte zurück reicht, als bisher allgemein vermutet. Die Frage ob Bauern beim Bestellen ihrer Äcker gelegentlich Tonscherben finden würden, wurde von dem einheimischen Führer auf "oft" korrigiert. Ob einige dieserTonscherben jedoch schwarz-rot gewesen sind und damit dem vorgriechischen, minoischen Kuluturkreis zuzuordnen sind konnte er nicht bestätigen. Er selbst habe noch keine gefunden. Damit bleibt erneut die Feststellung, daß auch dieser Ort höchst interessant für neue Erkenntnisse über die frühesten Kulturen unserer Menschheitsgeschichte sein könnte.